„Skandal in Lobodau“ ist eine klassische Verwechslungskomödie mit viel Schwung im Ambiente einer Kleinstadt am Rande der k.u.k. Monarchie.

Lobodau hat noch ein Gericht, aber keine Verbrecher mehr. Umso besser, dass sich ein gesuchter Hochstapler angeblich dem Ort nähert. Zugleich auch einer neuer Untersuchungsrichter, den die Honoratoren der Stadt sehnsüchtig erwarten. Auch taucht ein einst hier ansässiger Landstreicher auf (von Regisseur Barta selbst gespielt), der sich gerne einsperren lassen möchte bevor der Winter beginnt.

Dem charmanten Hochstapler gelingt es nicht nur, das Herz der Frau des Kanzleidirektors zu erringen, er wird sogar für den neuen Untersuchungsrichter gehalten und dieser als „verdächtig“ eingestuft und letztendlich auch verhaftet.

Eine spritzige Komödie mit Witz und Pfiff, gut gelauntem Ensemble in schönen Kostümen, bot ungetrübten Spaß.